Samstag, 4. Juli 2009

Tag 28 (3.7.): Wien

Wir sind zurück. Nur - was ist unangenehmer: 40 Grad trockene Hitze oder 28 Grad mit großer Luftfeuchtigkeit?

Donnerstag, 2. Juli 2009

Tag 27 (2.7.): Las Vegas - Wien

Wir sind am Flughafen und warten aufs Boarding. Der Abflug soll pünktlich erfolgen.

Tag 26 (1.7.): Las Vegas

Das Spacequest Casino, letztes Überbleibsel des Star Trek Experience im Hilton.

Zirkusvorstellung im Circus Circus.

Während die Eltern im Casino sind, können die Kids im Videogame Zombies zerstückeln (ohne Altersbeschränkung).

Adventuredome: ein Indoor-Vergnügungspark im Circus Circus.

Zwei Terminatoren.

Tag 25 (30.6.): Las Vegas

Christian vor dem berühmten Vegas-Zeichen.

Pool mit Wellenanlage des Mandalay Bay.

In der Pyramide des Luxor.

Das Luxor von außen. Im Hintergrund das zum Mandalay Bay gehörende THEhotel.

Das Excalibur.

Das New York New York.

Die größte Colaflasche der Welt.

Das Imperial Palace.

Casinos in Downtown.

Das Fremont Street Experience: eine Lightshow (hier zu einem Song von Kiss).

Dienstag, 30. Juni 2009

Tag 24 (29.6.): Las Vegas

In Las Vegas ist es derzeit 18 Uhr 30. Dass ich gerade an meinem Blog schreibe, zeigt, dass aus dem (ersten) Bracelet nichts geworden ist. Auch für einen Platz im Geld hat es leider nicht gereicht.

Aber der Reihe nach:

So gegen 11 Uhr bringt die Everest Limousine mich und ein paar weitere Qualifikanten (wer mich sehen will, muss sich umdrehen - ich befinde mich hinter der Kamera) vom Caesars Palace ...

... zum ca. 1 km entfernten Rio.

Über einen roten Teppich betreten wir den WSOP-Bereich des Hotels.

Vor den Eingängen des Amazon Rooms herrscht großes Gedränge.

Das ausverkaufte WSOP Event 54 beginnt fast pünktlich ein paar Minuten nach 12. Der Startstack beträgt 4500 Chips, die Blinds beginnen bei 25/50 und erhöhen sich nach jeweils einer Stunde. Alle zwei Stunden findet eine Pause statt. Nach Level 6 ist ein 90minütiges Dinner-Break vorgesehen.

In der ersten Pause: Verleihung des Bracelets an den Sieger des Events Nr. 50.

In den dreieinhalb Stunden Spielzeit bis zu meinem Ausscheiden sehe ich - exklusive der letzten Hand - ein einziges Paar, nämlich 33 (ich sitze im Big Blind und checke nach drei oder vier Limpern; am Flop kommen drei Overcards, was die Entscheidung, mich aus der Hand zu verabschieden, nicht schwer macht). Meine besten Karten sind zweimal AK (eine davon muss ich auf einem gefährlichen Flop entsorgen) und einmal AQ, ansonsten bekomme ich meistens Mist der Kategorie K2o oder J4o. Es gelingt mir gerade, mich in der Gegend des Startstacks zu halten. Mein schlechtester Chipcount liegt bei ca. 3600.

Gegen Ende des dritten Levels (Blinds: 75/150) wird der Tisch aufgelöst. Ich werde an einen neuen Tisch versetzt, an dem der Chipleader so um die 20.000, vielleicht auch schon 25.000 Chips haben dürfte. Auch die meisten anderen Spieler haben - zum Teil deutlich - mehr Chips als ich.

Es gelingt mir, mich auf ca. 5500 Chips hochzuarbeiten, falle dann aber wieder auf rund 4200 zurück.

Ungefähr in der Mitte von Level 4 (Blinds 100/200) kommt die entscheidende Hand. Ich finde under the gun AA und will auf 500 erhöhen, vergesse aber wegen meiner geringen Live-Poker-Erfahrung, das Raise anzukündigen (mein 500er Chip gilt somit nur als Call). Immerhin dürfte aber niemand bemerkt haben, dass das nicht absichtlich geschah.

Der Chipleader drei Plätze weiter erhöht auf 625. Ein weiterer Spieler (Button oder eins vor dem Button, das weiß ich nicht mehr genau) geht mit, und auch der Big Blind zahlt auf. Damit sind schon über 2000 Chips im Pot, mehr als die Hälfte meines noch verbliebenen Stacks.

Der bisherige Verlauf der Hand war eigentlich recht günstig für mich - nichts ist frustrierender, als mit den Pocket Rockets nur die Blinds zu kassieren. Drei Gegner sind für AA aber zu viel. Ich muss versuchen, mindestens zwei zu vertreiben, und gehe all in.

Der Chipleader denkt eine Weile nach und called dann. Die anderen beiden Spieler folden.

Bevor wir die Karten aufdecken, sagt der Chipleader, er hoffe, dass ich 88 oder Ähnliches halte.

Showdown: Der Chipleader zeigt AJ. Ich freue mich, dass ich mit dieser Hand meine Chips mehr als verdoppeln kann und mit rund 10.000 Chips wahrscheinlich über Average liegen werde (es wird leider nirgends angezeigt, wie viele Spieler noch dabei sind). Die Freude ist kurz darauf vorüber, als der Chipleader mit Runner-Runner eine Straße bekommt.

Aus der Traum.

Fazit: Ich bin natürlich enttäuscht, viel mehr, als wenn ich in einem Coinflip ausgeschieden wäre. Aber was soll man machen, wenn die klar überlegene Hand gegen eine schlechtere nicht hält.

Immerhin kann ich sagen, dass mir keine Hand einfällt, von der ich denke, dass ich sie hätte anders spielen sollen. So gesehen muss ich nicht völlig unzufrieden sein.

PS: Promis habe ich in den Menschenmassen wenige gesehen. Für einige Zeit saß Phil Hellmuth an einem Nebentisch (als ich am Ende der Pause nach ihm Ausschau hielt, um ein Foto zu machen, war er nicht mehr da - ich weiß nicht, ob er ausgeschieden ist oder ob sein Tisch aufgelöst wurde). Und in der Pause, als ich auf dem Weg zu einem Restroom war, huschte Phil Laak an mir vorbei.

Tag 23 (28.6.): Las Vegas

Um 13 Uhr finden sich die deutschsprachigen Everest-Spieler in der Everest Poker Lounge im Rio ein. Wir bekommen eine Tasche mit T-Shirt, Jacke und Baseball-Kappe. Nach dem Unterschreiben einiger Formulare erhalten wir auch die Platzkarte fürs Turnier (ich sitze im Bereich Rot des Amazon Rooms, Tisch 105, Platz 4) sowie ein Telefon, mit dem wir den aktuellen Chipcount regelmäßig an Everest SMSen sollen.

Das Wetter: sehr sehr heiß.

Der Stratosphere-Tower, Teil des nördlichsten der großen Hotels am Strip.

Blick auf den Las Vegas Boulevard vom Stratosphere-Tower.

Mutprobe in fast 300 m Höhe.

Wegweiser zur WSOP im Rio.

Die Everest Poker Lounge.

WSOP-Turnier im Amazon Room.

Der Valley of Fire State Park, nicht ganz 100 km von Las Vegas entfernt.

Montag, 29. Juni 2009

Tag 22 (27.6.): Las Vegas

Aufstehen um 7, Auschecken aus dem Caesars Palace um halb 9. Wir fahren zum Flughafen und geben den Dodge Minivan zurück. Christa und Peter fliegen nach Wien zurück, während Christian und ich noch ein paar Tage bleiben. Wir mieten uns bei Dollar einen kleineren Wagen (Kategorie Economy; es wird wieder ein Dodge). Die Formalitäten dauern 30 Minuten - es ist eine Variante von Murphy's Law, dass ich in solchen Situationen ständig mit Lehrlingen zu tun habe, die sich noch nicht auskennen, wie man einen Voucher aus einem europäischen Land behandelt.

Das Wetter: sehr heiß.

Besichtigung des Hoover Damms.

Turbinenraum im Damm.

Durch den Hoover Damm entstand der Lake Mead.

Nach der Rückkehr nach Las Vegas beziehen wir ein Zimmer im Imperial Palace.

Wasserspiele im Bellagio.

Der Pokerraum im Bellagio.

"La Reception" im Hotel Paris.

Das Flamingo.

Tag 21 (26.6.): Las Vegas / Teil 2

Das Venetian vis-a-vis vom Mirage.

Natürlich findet man im Venetian Kanäle, Brücken und auch den Markusplatz.

Mittagessen in Wolfgang Puck's postrio am Markusplatz - sehr empfehlenswert, weder Christa noch Christian haben einen Grund zum Meckern.

Während wir essen, finden Gesangsvorführungen statt.

"Sirens of TI": halbstündige Aufführung, vier Mal pro Abend vor dem Treasure Island (neben dem Mirage).

Am Abend besuchen Peter und ich eine Show der Blue Man Group. Um ein Haar wären wir Teil der Vorstellung geworden, da wir fast zu spät kamen (die Wegweiser Richtung "Showroom" in der Shopping Mall führten uns ins falsche Hotel).

Vulkanausbruch vor dem Mirage.

Kurz nach Mitternacht am Strip: Menschenstau.

Sonntag, 28. Juni 2009

Tag 21 (26.6.): Las Vegas

Das Wetter heute: heiß.

Der Fernseher im Badezimmerspiegel.

Schon um 9 Uhr morgens sitzen Spieler an den Automaten. Meistens mit gelangweiltem Gesicht. Typische Handbewegung: Ein Knopf wird gedrückt. Automaten, in die man eine Quarter-Dollar-Münze einwirft, einen Hebel zieht und im Gewinnfall eine Menge Münzen ausgespuckt bekommt, scheint es nicht mehr zu geben.

Eisgeschäft in den Forum Shops. Ein Banana Split kostet $ 33,99 (plus Steuer).

Das Caesars Palace (bzw. ein Teil davon) von außen.

Das Mirage (neben dem Caesars Palace).

Siegfried und Roy traten jahrelang im Mirage auf.

Im Mirage kann man Siegfried & Roys Secret Garden (u.a. mit weißen Tigern und einigen Delfinen) besichtigen.